Ich wünsche allen Lesern dieses Artikels ein gutes neues Jahr voller Inspiration, großartigen Erfahrungen und glücklichen Momenten!
Die Idee zu diesem Bild kam mir am Nachmittag des 31. Dezember. Es sollte wieder einmal etwas mit Lightpainting sein. Mit Wunderkerzen etwas in die Luft schreiben wollte ich nicht.
Vor Jahren hatte ich mir einen Pixelstick angeschafft. Damals ein angesagtes Gadget eines amerikanischen Startup-Unternehmens. Hier gibt es mehr dazu. Der Pixelstick ist eine 2 Meter lange Leiste mit 200 separat ansteuerbaren RGB-LEDs. Wenn nun der Kameraverschluss für eine Langzeitbelichtung offen ist, kann ich mit diesem Gerät Bilder in die Luft „ziehen“. Dazu das Feuerwerk im Hintergrund und Andy und ich im Vordergrund…
Achtung, jetzt wird´s technisch: Das Bild besteht also aus drei unterschiedlich zu belichtenden Komponenten: Schriftzug, Feuerwerk und Personen. Dabei kann ich das Feuerwerk nicht beeinflussen, die beiden anderen Ebenen schon. Für das Feuerwerk habe ich im manuellen Modus 20sek bei ISO100 und Blende 4,5 eingestellt. Vorher einen festen Standpunkt für die Kamera gesucht und manuell fokussiert. Im nächsten Schritt habe ich die Helligkeit des Pixelsticks eingestellt. Die Intensität der LEDs ist regelbar und nach ungefähr 7 Probeaufnahmen hatte ich die optimale Leistung gefunden. Bei mir waren es gerade mal noch 25%. Dabei konnte ich gleich trainieren, wie schnell ich die Leiste durchs Bild ziehen muss.
Die Personen wurden gegen Ende der Belichtungszeit mit einem Fernauslöser „geblitzt“ – von schräg oben. Auch der Blitz wurde im manuellen Modus gesteuert. Um die passende Intensität zu finden, gerade in Bezug auf den Schriftzug vom Pixelstick und den richtigen Beleuchtungswinkel, waren wiederum mehrere Probeaufnahmen nötig.
Letztlich ist das Bild in seiner endgültigen Zusammensetzung ein Zufallstreffer, aber das könnte ihr besser beurteilen!
Echt mega COOOOL!!!! Was Du so alles kannst… 🙂 🙂
Liebe Pö, du darfst gespannt sein, da kommt noch mehr!