12tel Blick Fotografie & Video Projects

12tel Blick im Februar – Ach!

Samstag, 24. Februar vormittags. Die Sonne lacht bei knapp 10°C und steht perfekt in der Szene. Bestes Shooting-Wetter also. Mit ein paar Erledigungen genießen wir den Vormittag in der Geislinger City und speziell für dich, liebe Ulrike, habe ich dieses Timelapse-Video erstellt! Zum Beweis, dass es auch Menschen in dieser schönen Stadt gibt! Danke für Deinen netten Insta-Kommentar 😉
Und wer genau hinschaut kann auch ganz am Anfang, in den ersten Sekunden, den “Meister” bei der Arbeit beobachten…

Der Forellenbrunnen ist immer noch abgedeckt (es ist Februar) aber dieses schöne Detail gibt er schon frei. Und wer jetzt denkt: Forellen… da war doch noch was mit Schubart??? Genau!

In einem Bächlein helle da schoß in froher EilDie launische Forelle vorüber wie ein Pfeil…

Hier vorm Alten Zoll steht also der Forellenbrunnen. Und mit dem Alten Zoll verband Schubart, bald nachdem er 1763 nach Geislingen kam, etwas ganz Besonderes:

Schubart und die Frauen – Schubart Gesellschaft (schubart-gesellschaft.de)

Vom Forellenbrunnen ein Stück entfernt ist mein zweiter Spot. Das Bild hier habe ich am Sonntag ca. 9 Uhr aufgenommen weil die Bilder vom Samstag völlig unscharf waren. Beim Shooting am Samstag hat mich ein Mann angesprochen der meinte, ihm würde der Fotoapparat kaputt gehen, wenn er in dieser häßlichen Stadt fotografieren müsste. In Dubai, ja da wäre das nicht der Fall… Ach! Diese Bemerkung hat gesessen und mich nachdenklich gemacht. Was bewegt diesen Mann zu so einer Aussage? Ein Passant der gegenüber einem Fotografen ungefragt eine Position einnimmt und vertritt! Die Antwort ist so einfach wie auch schwer zu durchschauen: Populismus im Alltag! (Zitat) “Er bevorzugt einfache, emotional ansprechende Botschaften, um komplexe politische, wirtschaftliche oder soziale Probleme zu erklären. Populistische Redner neigen dazu, sich gegen etablierte politische Institutionen, Parteien und Eliten zu richten.” Diese unmittelbare Erfahrung war neu für mich.

Zum Thema habe ich hier ein YouTube-Fundstück für euch, topaktuell (besser kann man Populismus nicht erklären): 

Spoiler-Alarm 30min solltet ihr euch Zeit nehmen für dieses Video! 

Für alle die das Video nicht bis zum Schluss geschaut haben: hier wirkt das Prinzip “Strohmann”. Und ja, was soll ich sagen: der Mann hatte recht! Die Aufnahmen waren komplett unscharf und so musste ich am Sonntag noch mal ran. Meiner Meinung nach hat sich das gelohnt und zum Glück ist der Fotoapparat noch heil…

Auch im Garten musste ich am Sonntag noch mal ran, zum Glück!

Und ich habe für dieses Bild sogar das WW-Objektiv gegen ein 100mm-Macro-Objektiv getauscht…

Auch dieses Bild habe ich am Sonntag “nachbelichtet”. Ist das auf den Dächern rechts der letzte Schnee?

Und Brücken haben sowieso eine ganz besondere Magie. Sie verbinden Orte, Dinge, Landschaften miteinander und sind so schön streng geometrisch. Danke, dass ihr bis hierher zugesehen habt, ich freue mich auf eure Kommentare! Bis zum nächsten Mal!

6 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Lutz sagt:

    Das bewundere und liebe ich an Dir aus kkeinen Begegnungen große Erkenntnise zu entwickeln und passt wunderbar zum heutigen Fastenwegweiser. Schön, dass es Dich gibt. Danke, dass ich dich kennen darf.

  2. Bitte? Hässlich bei dir! Also ich bin ja überzeugt davon, dass man an allen Orten SChönheit entdecken kann… das zeigt der 12tel Blick deutlich. Aber dein Ortschafterl empfinde ich als bsonders malerisch – und da geht es wohl vielen so. Aber du hast wohl Recht… Populismus.

    1. Thomas sagt:

      Wer das Schöne sucht findet das Schöne! Unser Städtchen ist voll von magischen Plätzen, man muss nur die Augen aufmachen 😉

  3. Ulrike sagt:

    Hey, es ist ja doch richtig was los in eurem Städtchen, auch wenn offensichtlich merkwürdige Männer darin herumlaufen! Danke für den Beweis, extra für mich!
    Zum Video werde ich auf jeden Fall später noch mal zurückkommen.
    Herzliche Grüße aus dem Norden – Ulrike

    1. Thomas sagt:

      Es war mir ein Vergnügen, liebe Ulrike! Und von diesen verbitterten Mitbürgern, die einem den Tag vergrämen mit ihrer schlechten Laune, haben wir leider zu viele – überall!

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