Es tut sich was – der Garten erwacht mit voller Kraft aus dem Winterschlaf! Jeden Tag gibt es neue Blüten zu entdecken, und die ersten Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge sind unterwegs. Sogar eine Schwarze Holzbiene hat sich schon blicken lassen.
In der Mittagspause habe ich mir die Kamera geschnappt, um dieses wunderbare Schauspiel einzufangen. Zunächst war ich mit dem SIGMA 50-100mm F1,8 DC HSM ART unterwegs. Dank der durchgängigen Blende von F1,8 über den gesamten Brennweitenbereich lassen sich Motive mit einer wunderschönen Hintergrundunschärfe einfangen. Für die Makroaufnahmen habe ich später – wie schon im Februar – noch das SIGMA 105mm F2,8 Makro-Objektiv dazugenommen.

Die Auberginen und Chilis haben sich prächtig entwickelt und ziehen dieses Wochenende in größere Töpfe um. Das warme Frühlingswetter macht es möglich, die Aktion direkt draußen zu erledigen. Allerdings ist Vorsicht geboten – die jungen Pflanzen sollten nicht zu viel direkte Sonne abbekommen. Da geht es ihnen wie uns Menschen!
Auf der Fensterbank haben jetzt Basilikum, Petersilie, Roter Shiso und weiße Cosmea ihren Platz gefunden. Besonders freue ich mich auf die Cosmea. Ihre Blüten strahlen regelrecht in der Abenddämmerung. In der Küche stehen auf der Heizmatte die Chocolate Bell Paprika, die für ihre Keimung stolze 20-24 °C benötigen. Und natürlich dürfen auch die Tomaten nicht fehlen – ihre Samen kommen am Wochenende in die (Anzucht-)Erde.

Die Krokusse leuchten schon seit einiger Zeit in ihren lebhaften Farben und bringen den Garten zum Strahlen. Sie gehören zu den ersten Frühlingsboten, die kurz nach den Schneeglöckchen erscheinen und mit ihren violetten, gelben und weißen Blüten den Boden in ein buntes Blütenmeer verwandeln.

Für Hummeln, Bienen und andere Insekten sind diese Blüten eine wertvolle erste Nahrungsquelle im Jahr. Besonders wilde Sorten sind empfehlenswert, da sie mehr Pollen und Nektar bieten als viele Zuchtformen. Wer also den bestäubenden Helfern etwas Gutes tun möchte, setzt am besten auf natürliche, ungefüllte Varianten.


Der Stuhl in der Sonne vor den trockenen Pflanzen hat im März eine besondere Bedeutung: Platz nehmen, die wärmenden Strahlen genießen – und die trockenen Pflanzenstängel unbedingt noch stehen lassen. In ihnen entwickeln sich gerade unzählige Insekten, die für das ökologische Gleichgewicht wichtig sind. Wer zu früh aufräumt, gefährdet ihre Überlebenschancen. Deshalb gilt: Geduld bis Mai!
Und der Schnittlauch? Was soll ich sagen? Gartenkräuter – simply the best!

Kirschblütenknospen, noch ganz winzig. Die entwickeln sich von Tag zu Tag und bald gibt es die erste Kirschblüten-Explosion im Garten


Das Vogelhäuschen habe ich seit Weihnachten und Anfang März am Baum befestigt. Seit einer Woche wohnt eine Kohlmeise drin, die schneller war als alle anderen. Tag für Tag fliegt sie ein und aus und richtet die Wohnung ein.


Biene im Anflug! Insekten auf Blüten zu fotografieren ist nicht leicht aber mit ein bisschen Geduld möglich. Insekten im Anflug, dazu gehört schon eine große Portion Glück damit alles passt. Bei diesem Bild hatte ich großes Glück und eine Menge Versuche
Mit dem Bild verabschiede ich euch in den Frühling. Wir sehen uns im April bei den Gartenmomenten wieder! Bis dann…













Wunderschöner Garten! Tolle Fotos.
Spannend wie die Paprika und Auberginen gewachsen sind.
Liebe Grüße Kerstin
Mein lieber Tom, das hast du großartig gemacht! Die Fotos, den Text und natürlich die Gärtnerei!
Na wenn die Chillis so scharf werden wie auf den Bildern, dann heißt es schwitzen, schwitzen, Milch trinken, Milch trinken….
Das sind wieder wunderschöne Fotos und ein ganz besonderer Blick auf das Erwachen der Natur! Vielen Dank, lieber Tom. Ich freue mich schon auf weitere Einblicke!
Herzliche Grüße von Martina