Türen – die Grenze zwischen Lebensräumen. Privatsphäre auf der einen Seite, Öffentlichkeit auf der anderen. Türen zeigen auch immer einen Teil davon, was hinter ihnen zu erwarten ist. Sie sind unser „Aushängeschild“ nach draußen… Offene Türen, verfallene Türen, kunstvoll verzierte oder einfach nur schlichte Türen. Schwere Türen, die nur mit Anstrengung zu bewegen sind und leichte Türen, die geradezu einladen sie zu öffnen!
Im März hatte ich einige Wochen in Nördlingen zu tun. Meine Tätigkeit konzentrierte sich in einem Gewerbegebiet am Stadtrand. Die Mittagspause habe ich meist in der schönen Altstadt innerhalb der Stadtmauern verbracht. Neben vielen Möglichkeiten für einem kleinen Imbiss lädt der historische Stadtkern von Nördlingen zu Spaziergängen durch alte Gassen oder entlang der Stadtmauer ein. Dabei sind mir die schön restaurierten Häuser aufgefallen und später auch die meist originalen Türen in den alten Häusern. Das hat mich neugierig gemacht. Tatsächlich befinden sich auch in den älteren, verfallenen Häusern noch schöne alte Türen. Handwerkliche Meisterstücke aus längst vergangenen Zeiten, die noch darauf warten „aufgeweckt“ zu werden.
Interessant sind die vielen kleinen Details an den Türen, die mir persönlich erst beim Betrachten der Fotos aufgefallen sind: Innschriften oder Details von Schnitzereien, geschmiedete Klinken oder Türbänder, die Proportionen kleiner Türen oder wie schief ein Türrahmen wirklich sein kann…
Die Türen meiner Heimatstadt sind auch interessant bieten jedoch nicht diese Vielfalt. Und dann freue ich mich schon auf die Türen unseres Urlaubsortes 😉
Wirklich schön, Herr Klawitter! Ich wünsche mir das Bild mit allen Türen als Poster fürs Wozi bitte!
Viele Grüße von Frau Klawitter