12tel Blick im April – Trotz Regen Sonne

Es war schon eine Herausforderung, im April ein paar Sonnenstunden zu erwischen. Die meiste Zeit war es grau, trüb oder regnerisch. Dieses Wetter schlägt einem wirklich aufs Gemüt. Da grenzt es fast an ein Wunder, dass an Ostern die Sonne schien – das einzige Mal, möchte man fast sagen! Der Natur ist das egal. Überall grünt und blüht es. Die Tulpen im Garten, der Busch in meinem Hauptmotiv und die Hänge der Schwäbischen Alb. Dort sieht man ständig die Veränderung. Jeden Tag ein bisschen mehr Grün. Und wie jedes Jahr pünktlich in den letzten Apriltagen. Dieses Bild habe ich am 26. April gemacht. Im Mai werden die Hänge schon wieder grün sein – versprochen!

Unsere Stadtkirche weicht von der allgemeinen Regel der “Ostung” ab, nach der der Altar im Osten und der Turm im Westen steht. Unser Kirchturm steht vielmehr im Südwesten. Ich weiß nicht warum das so ist. Wer den Grund kennt, kann ihn gerne in die Kommentare schreiben 😉
Wegen der südwestlichen Ausrichtung scheint mir die Sonne am Nachmittag (ca. 15.30 Uhr), als ich das Foto gemacht habe, voll auf die Fassade.

Und die scheint den heimischen Tuffstein richtig gut zu wärmen. Verbaut wurde hier übrigens Tuff aus der Geislinger “Steingrube”. Nicht weit von der Stadtkirche gibt es die Steingrubestraße. Ob hier ein Zusammenhang besteht? In den Jahren 2005 und 2010 wurde eine umfangreiche Außenrenovierung durchgeführt. Seit Ende 2020 wird die Renovierung des Daches und Dachstuhls umgesetzt.

Die Eyb führt (nach so viel Regen in den letzten Wochen) eine Menge Wasser. Das Wasser ist sehr klar, das Flüsschen sauber wie nie. Diese Bilder habe ich bereits am 21. April nachmittags gemacht, also eine knappe Woche vor der Stadtkirche. Die Bäume im Hintergrund leuchten inzwischen im zarten Grün.

Okay, am 21. April hat also auch die Sonne geschienen (für ein paar Stunden) aber was das ausmacht sieht man hier gut. Die Kirschbäume blütenweiß, der Garten lichtdurchflutet. Die bunten Tupfen im Beet kann man erahnen – genießt den Frühling!