Im letzten Sommer haben wir in einer Londoner Buchhandlung “The Divine Comedy” zum ersten mal gehört. Das Album “Foreverland” war gerade erschienen, der Buchhändler hatte es aufgelegt um die Kunden zu unterhalten. Ich kannte die Band bis dahin nicht. Mir hat die Musik ausnehmend gut gefallen und irgendwie passte sie auch richtig gut ins Ambiente dieses Ladens mit seiner Stille und dem Geruch nach neuen Büchern. Sie ist ein bisschen intellektuell aber nicht zu verkopft und irgendwie voller Witz und Ironie – einfach großartig und ganz leicht zu hören aber auch kein Mainstream. Der Verkäufer freute sich sehr über die Frage meiner Frau nach der jetzt gerade laufenden Musik und erklärte uns wortreich alles, was er dazu wusste. Verstanden habe ich davon leider nur Fragmente – egal, wir hatten den Namen! Seit dem begleiten uns “The Divine Comedy”, vornehmlich Abends und fast immer mit einem guten Rotwein!
Der zweite Zufall ereignete sich im April als Andy eher zufällig auf die Konzerte der Band in Deutschland stieß. Kassel und Jena standen zur Auswahl – wir haben uns für Jena entschieden nicht zuletzt wegen der Nähe zu Leipzig. Ein Open-Air-Konzert Ende Juli – das sollte schon funktionieren!
Das Wetter war Anfang Juli perfekt, zur Mitte hin verschlechterte es sich gelegentlich und eine Woche vor dem Konzert regnete es nur noch – eimerweise – tageweise. Unsere Vorfreude wurde fast vollständig davongespült. Als kleiner Trost (oder eher Hohn?) sollte das Wetter ab dem 27.7. besser werden. Von Geislingen aus haben wir uns, ausgestattet mit Ponchos, Schirmen und Sitzkissen, dann doch auf den Weg nach Jena gemacht und kurz vor dem Ziel, um 17Uhr (das Konzert sollte 20Uhr beginnen) riss der Himmel auf! Wow – obwohl ich es vorausgesagt hatte (Regenradar!) war ich doch ein wenig irritiert wegen der Genauigkeit meine Vorhersage!
Das Konzert war sensationell und von der Qualität eines der Besten, die ich erlebt habe. Wir standen direkt an der Bühne, der Sound war trotzdem brillant, die Musiker technisch auf höchstem Niveau, der Gesang und die Show von Neil Hannon großartig!
Fotografiert habe ich wie bei fast allen Konzerten mit meiner LUMIX DMC-LX7. Die ist klein, passt in jede Hosentasche und hat ein lichtstarkes Leica-Objektiv ab Blende 1,4 bei 28mm…
Klangkunst eines Exzentrikers | Deutschlandfunk Kultur
Schön war es mit dir in Jena! Und schön sind deine Fotos!
Andy
Tolle Fotos, coole Show.
Sehr britisch. Ja, die Insel hat der Welt schon exzellente Musik geschenkt.
Meine CD gefällt mir immer besser 😉
Kerstin
Meinst du ich finde ein Stück von diesem Konzert irgendwo im Internet. Ich möchte doch zu gern wissen, warum ihr alle so begeistert wart. Die Fotos sind toll und so brillant.