Konzertbeginn 23.30 Uhr, Einlass eine Stunde früher… Wir hatte im Vorverkauf leider keine Karten bekommen, das Losverfahren hatte uns für Joris (19.30 Uhr im Kurhaus) vorgesehen. Der Entschluss das Konzert dennoch zu besuchen fiel um 22 Uhr vor dem Kurhaus in Baden Baden, als noch jede Menge Karten angeboten wurden. Dass das nicht die Regel ist, musste ich letztes Jahr bei London Grammar erfahren! Der Entschluss ist mir nicht leicht gefallen da ich eigentlich schon ziemlich k.o. war, aber ich habe ihn keine Minute bereut!
Katzenjammer aus Norwegen gibt es seit 2005. Ich kenne sie seit ungefähr 2010 als auch in Deutschland ihr 2008 in Norwegen erschienenes Album “Le Pop” verkauft wurde. Das Album beginnt mit einer stillen “Overture” die mich an die Band “The Tiger Lillies” erinnert und dann direkt in die wohl bekannteste Nummer “A Bar in Amsterdam” reinknallt…
Auf CD macht das schon richtig Spaß, kommt aber doch ein bisschen brav daher – man bekommt jedoch einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die vier Frauen live auf die Bühne bringen!
Das ist der Knaller! Von der ersten bis zur letzten Minute Spaß, Tempo, Tanzen, Mitsingen! Wer das nicht mag ist hier definitiv im falschen Film! Jede der vier Musikerinnen beherrscht wenigstens sechs Instrumente, manche auch mal zehn. Singen können sie alle und keine steht länger als einen Titel auf der selben Position am gleichen Instrument. Ihr Markenzeichen, die Bass-Balalaika wird von drei Musikerinnen “bearbeitet”.
Katzenjammer sind längst kein Geheimtipp mehr. Ihr Tourkalender ist voll und führt sie kreuz und quer durch Europa. In Stuttgart sind sie das nächste mal am 18. Dezember. Dann leider nicht mehr im LKA Longhorn wie 2011 sondern in der Porsche-Arena –
…und einmal auch in ihrer Nähe – Nicht verpassen, Spaß ist immer noch garantiert!
Weil “professionelle” Fotoausrüstung nicht erlaubt war habe ich hier mit meiner LUMIX DMC-LX7 fotografiert. Die ist klein, passt in jede Hosentasche und hat ein lichtstarkes Leica-Objektiv ab Blende 1,4 bei 28mm…