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Hubert von Goisern – Esslinger Burg am 23. Juli 2015

Hubert von Goisern – ein Name wie ein Denkmal, Musikbotschafter, Alpenrocker, Liedermacher, Weltmusiker… An Songs wie “Brenna tuats guat” (2011) oder Weit, weit weg (1992) erinnere ich mich gleich bei den ersten Akkorden auf der Bühne!

Im Mai erschien sein neues Album “Federn”. Inspiriert von Blues und Bluegrass in der flirrenden Energie New Orleans.
“Goisern war auf Musiksuche im Süden der USA. Und das, was er mitgebracht hat, ist stimmig, von der druckvollen Rocknummer über den schwungvollen Countrysong bis hin zur herzensschweren Ballade. PedalSteel und Stromgitarre, Cajun und Ziehharmonika. Alles ist Goisern. “Federn” ist ein leichtes Spiel. Denn die Rhythmen der Country- und Bluegrassmusik müssen nicht mit heißer Nadel an die österreichische Klangbasis gestrickt werden. Sie passen einfach – als wäre es nie anders gewesen. Seltsam, wie Hubert von Goisern das immer wieder fertig bringt: man fühlt sich in der Welt zu Hause.” (Amazon)

Der Veranstaltungsort Esslinger Burg ist wie geschaffen für solche Abende. T-Shirt-Wetter bis gegen Mitternacht, mit 4000 Besuchern eher ein lauschiges Open-Air-Plätzchen, die Bühne passend und der Sound perfekt abgemischt und an die Verhältnisse optimal angepasst.

Und wenn der Multiinstrumentalist Hubert Achleitner gegen später das Alphorn “rockt” auf einer Woge begleitender Sounds von perfekt aufeinander eingestellten Musikern und die E-Gitarre das virtuelle Echo vom Berg auf die Akkorde vom Alphorn übernimmt dann hat er den letzten Zweifler überzeugt, dass diese Musik Konventionen überwindet, indem sie sich einfach nicht darum schert!

Fazit des Abends: Absolut empfehlenswert! Es gibt noch ein paar Konzerte diesen Sommer, die nicht ausverkauft sind…

Pfiat euch!

2 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Jürgen sagt:

    Interessant: das Englisch hört sich an wie Bayrisch, ääääähm das Bayrisch natürlich wie Englisch — oder was nun ??

    1. Thomas Klawitter sagt:

      und das Bayrisch wie Österreichisch – klingt für uns und vor allem für mich eh ganz gleich… Aber am Anfang, bei den Nummern vom neuen Album, da war´s so richtig heftig und auch viel Englisch. “Amazing Grace” – eine uralte Gospelhymne bspw. noch versetzt mit “Alpenfolk” – einfach genial!

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