InConcert Rudolstadt-Festival

Rudolstadt Festival – 9. Juli 2016 – Royal Street Orchestra

Beim letzten Besuch noch mit dem Zelt unterwegs habe ich dieses mal das vermutlich letzte Zimmer im näheren Umkreis von Rudolstadt erwischt, im Hotel Schwarzaburg in Schwarzburg. Nach Rudolstadt fährt man von hier eine knappe halbe Stunde. Ein gutes Stück davon durch das landschaftlich sehenswerte Schwarzatal! Das Hotel empfehle ich gern weiter. Die Zimmer sind einfach und sauber, sehr nette und hilfsbereite Gastgeber, ein reichliches Frühstücksbuffet und wenn das Wetter passt eine sensationelle Frühstücks-Terrasse mit weitem Blick über das Tal. Das Beste aber ist, dass hier neben den Besuchern auch Künstler vom Rudolstadt-Festival untergebracht sind.

So hatte ich das Vergnügen mit den Musikern vom Royal-Street-Orchestra gemeinsam zu Frühstücken – was ich zu dem Zeitpunkt leider noch nicht wusste (wir saßen sozusagen gemeinsam auf der sensationellen Terasse…). Ich kannte auch noch nicht ihre tolle, mitreißende Musik, bei der man einfach mittanzen muss, wenn man sie live hört! Ich wusste nur, dass die vorige Nacht recht laut war und die Musiker die Verursacher meiner Schlaflosigkeit!

Beim Konzert am Abend erfuhr ich die Gründe für die nächtliche Ruhestörung: Die Band existiert seit sieben Jahren. Immer wieder haben sie sich in diesen sieben Jahren um Auftritte beworben, immer wieder bekam die Band eine Absage. Nicht so in diesem Jahr. Diesmal war alles anders. Die Band bekam eine Einladung, nicht nur für ein Konzert sondern zur Verleihung eines renommierten Förderpreises, der Förder-Ruth! Am Abend vor der Preisverleihung haben die Musiker im Hotel eingecheckt. An Schlaf war da sicher nicht mehr zu denken. Für den Band-Leader war das dann die zweite schlaflose Nacht. Beim Konzert am Abend auf dem Rudolstädter Marktplatz war davon jedenfalls nichts mehr zu spüren! Zitat Ruth: “Musik zwischen Balkan, Orient und hypnotischen Club-Beats…” Für mich einer der besten Acts des Festivals!

4 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Jürgen sagt:

    Hört sich ja echt interessant an, eine Mischung aus Latin und Polka und dazu noch sehr anspruchsvoll. Hat bestimmt mordsmäßig Spaß gemacht.
    Griaßle Jürgen

  2. Kerstin sagt:

    So, der Blog ist abonniert! Freue mich sehr über diese schöne Erinnerung an Rudolstadt, TFF, Schwarzatal mit Hertha-Gedenkfahrt und Thüringer Klöße.

    Lieben Gruß Kerstin

    1. Thomas Klawitter sagt:

      Wie schön, das freut mich sehr. Ich habe meinen Blog in den letzten Monaten etwas vernachlässigt. Wie gesagt, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung… In diesem Sinne – freu dich auf neue Beiträge!

      Liebe Grüße,
      Tom

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